Das Boatsharing-ProgrammWie es funktioniert und häufige Fragen
Das Segel- und Motorbootsharing ist eine langfristige Bootsvermietung mit einem einzigen Vertrag über eine Saison von sieben Monaten. Nur für diese 7 Monate fallen die Sharingkosten an. Je nach Wetterlage und Absprache kann die Saison gerne verlängert werden. Sie können sich entweder für ein Schiff entscheiden oder Sie nutzen mehrere Schiffe des Bootspools. Bei häufiger Nutzung fallen im Vergleich zum klassischen Tageschartermodell weitaus weniger Kosten an, da Sie über die Vertragsdauer einen monatlichen Festpreis zahlen und die Schiffe nach intensiven Einweisungen und Trainings zu jeder Tages- und Nachtzeit nutzen können.
Sie erhalten Ihren eigenen Zugang zu Schiff und Steg und können durch einen leicht zu nutzenden Onlinekalender Ihre Fahrten flexibel von einen auf den anderen Tag eintragen. Bei der Nutzung der Boote sind sie nicht an Geschäftszeiten gebunden. Sie nehmen sich das Schiff selbstständig, ohne jemanden dafür zu kontaktieren.
Ein Boot wird von bis zu maximal 5 Nutzern gemeinsam genutzt. Die Nutzer haben uneingeschränkten Zugriff auf das Boot, es sei denn dem Gebrauch steht ein anderer Nutzer entgegen oder das Boot ist für Wartungsarbeiten außer Betrieb. Zeitliche Überschneidungen gibt es dank des Bootspools nach unseren Erfahrungen kaum.
Für wen ist Boatsharing interessant
- Kein zeitlicher Aufwand:
Bootsharing ist sinnvoll für Menschen, die keine Zeit für regelmäßige Bootspflege, Bootsaufbau und Winterlagerungsaufwand wie Kranen, Slippen, Abplannen, Bootsreparaturen und ggf. Versicherungsabwicklungen bei Schäden eines eigenen Bootes opfern möchten, aber gleichwohl ein Schiff wie ein eigenes Boot nutzen wollen. - Planbarer finanzieller Aufwand:
Außer dem Nutzungsbeitrag entstehen keine weiteren Kosten, die ein eigenes Boot immer verursachen würde. Dazu zählen beispielsweise Kosten für die Bootsstände im Hafen und im Winterlager, Reparaturkosten, Wartungskosten, Haftpflicht und Vollkaskoversicherungen, ganz zu schweigen von den hohen Anschaffungskosten von vergleichbaren Booten. - Nutzung verschiedener Schiffstypen
Das Boatsharing ist auch ideal für Menschen, die zunächst Erfahrung im Boot fahren sammeln wollen oder mit dem Gedanken spielen, sich später ein eigenes Boot anzuschaffen, dafür zunächst mehrere Schiffstypen erproben möchten und vorerst keine Bindung an ein einziges Schiff über eine lange Zeit wünschen. Sie können das Sharing-Schiff nach einer Saison wechseln oder einen Vertrag über die Nutzung von drei Schiffen des Bootspools abschließen, so dass sie mit jedem dieser Schiff fahren können.
Ideal ist das Boatsharing, wenn kein eigenes Boot gekauft werden soll, um berufliche und private Flexibilität zu wahren, indem bis auf die Zahlung des Nutzungsbeitrags keinerlei Verpflichtungen eingegangen werden.

Die Vorteile:
- Eigener Zugang für Steg und Mietboote.
- Nutzungsmöglichkeiten zu Tag- und Nachtzeiten ohne Bootsübergaben
- Keine Kosten ausserhalb der monatlichen Beiträge.
- Kosten für Bootsliegeplatz, Versicherungen und Winterlager entfallen.
- Keine Kosten für Reparaturen und Wartungsarbeiten, keine Kran- oder
Slipkosten.
- Keine Anschaffungskosten - der wohl größte Kostenblock.
Häufige Frage und Antworten
Wenn Sie die Motorboote nutzen möchten, benötigen Sie den Motorbootführerschein für Binnengewässer, da alle Motorboote im Fuhrpark mehr als 15 PS haben.
Wenn Sie den gesamten Saisonpreis für alle Nutzungsmonate im Voraus bezahlen, reduziert sich der Nutzungspreis je nach Preisangaben auf den Unterseiten der Schiffe.
Unsere Segler nutzen die Motorboote eher sporadisch, mal für einen Familienausflug und beispielsweise für eine Citytour durch Berlin.
Daher müssen Segler für die Motorbootnutzung keinen weiteren monatlichen Pauschalpreis zahlen, sondern einen nutzungsbasierten Preis für Ihre jeweilige Fahrt zzgl. Benzinkosten, abhängig vom Bootstyp und der Dauer der Nutzung. Dieser Preis ist im Vergleich zu anderen Mietbooten gleicher Größe und Ausstattung relativ gering.
Bitte per Foto festhalten und uns kontaktieren. Die Fahrt kann stattfinden, wenn die Fahrsicherheit durch den Schaden nicht gefährdet ist.
Der Schaden ereignet sich während der Fahrt:
Der Schaden und alle am Unfall beteiligten Schiffe und Personen werden notiert. Der Schadenshergang wird schriftlich festgehalten. Wenn der Schaden selbst verschuldet wurde und von der Schadensart von der Versicherung getragen wird, haftet der Schiffsführer mit der Höhe des Selbstbehalts der Versicherung.
Nachfolgend die Jahrespreise:
- Liegeplatz am Steg 1600 €- Winterliegeplatz ca. 600 €
- Versicherung Vollkasko und Haftpflicht 290 €
- Antifouling 400 € (Alle 2 Jahre)
- Wartungen und Kleinreparaturen rund 400 €
Summe 3290 € pro Jahr
Hinzu kommt natürlich noch der größte Ausgabenblock, nämlich der Kaufpreis des Schiffes und ggf. der eines Anhängers.